Dienstag, 26 März, 2024

Stillvorbereitung

Während der Schwangerschaft bereitet sich das Baby auf seine neue Nahrungsquelle vor, indem es Saugen übt, am Daumen lutscht und Fruchtwasser trinkt. Auch der weibliche Körper einer Schwangeren ist auf das Stillen durch die Hormonumstellung vorbereitet. Aus diesem Blickwinkel sind Mutter und Baby optimal vorbereitet.

Manchmal klappt es mit dem Stillen nicht gleich auf Anhieb. Mit Stillproblemen lässt sich jedoch besser umgehen, umso informierter die junge Mutter ist. Wichtiger als Unmengen von Literatur zu verschlingen, ist der Kontakt zu einer Stillgruppe. Dieser Kontakt sollte schon während der Schwangerschaft geknüpft werden. Hierbei kann man sich als Schwangere ein Bild von verschiedenen Stillmethoden, sowie Stillproblemen und den Umgang mit ihnen machen.

Stillhilfe ist jedoch nicht nur am Anfang wichtig, sondern über einen längeren Zeitraum, da Stillen ein Lernprozess ist. Hilfe erhaltet Ihr von Hebammen, Schwestern, Stillberaterinnen, Ärzten, Stillgruppen und erfahrenen Müttern. Hilfreiche Internetseiten sind:

www.lalecheliga.de
www.babystillen.de
www.afs-stillen.de

 

Besonders wichtig ist auch die Hilfe von Freunden oder Familienangehörigen – sozusagen sich ein soziales Netzwerk aufzubauen, auf das man zurückgreifen kann, wenn es notwendig ist. Hilfreich ist auch das Einfrieren von gesunden Gerichten für die etwas stressige erste Zeit mit Baby. Für Haushaltstätigkeiten kann man in Erwägung ziehen, ob man sich für die „Anpassungszeit mit Baby“ eine Haushaltshilfe zulegt oder Aufgaben, wie z.B. Bügeln der Reinigung überlässt. Je nachdem wie sich der Alltag mit dem Baby dann gestaltet, kann man von den überlegten Möglichkeiten gebrauch machen.
 
  
Utensilien, die beim Stillen helfen, haben wir im Folgenden für Euch zusammengestellt:

  • Still-BH´s: Diese besonderen BH´s sind notwendig, damit die Brüste richtig gestützt werden. Auch erweisen sie sich als äußerst praktisch, da sie sich leicht öffnen lassen, ohne den gesamten BH ausziehen zu müssen – somit ist diskretes Stillen auch in der Öffentlichkeit oder bei Besuch zu Hause möglich.
  • Milchpumpe: Durch die Handpumpe, kann man sich einen Muttermilchvorrat anlegen. Außerdem hilft die Milchpumpe, wenn zu wenig Milch fließt und die Brust stimuliert werden muss.
  • Brusthütchen: Wenn die Brustwarzen wund, strapaziert und schmerzempfindlich sind, können sie durch das Verwenden von Brusthütchen Erholung erfahren.
  • Stilleinlagen: Damit die Brust trocken bleibt, empfiehlt es sich, Stilleinlagen zu verwenden. Anfangs müssen sie noch häufiger gewechselt werden, da die Milch noch öfter überfließt. Mehrwegeinlagen sind Einwegeinlagen vorzuziehen.
  • Brustschalen: Diese liegen im BH und verhindern, die Reibung von Brustwarzen an Kleidungsstücken. Außerdem fängt die Schale überfließende Milch auf.

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