Donnerstag, 25 April, 2024

Kinderwelt mit Köpfchen gebaut

Gutes Planen – tolles Ergebnis

Für unsere Kinder ist das Beste gerade gut genug. Beim Gestalten ihrer Wohnwelt gilt dies in besonderem Maße, wobei das Beste nicht automatisch das Teuerste sein muss. Vielmehr kommt es darauf an, schon beim Planen des Wohnumfeldes der Kinder systematisch vorzugehen. Eine große Rolle spielen dabei Funktionalität im weitesten Sinne sowie der Aspekt der Sicherheit. Beiden Belangen kann dabei auf ökologisch sinnvolle Weise entsprochen werden. Als Ergebnis steht ein Kinderzimmer, das vom Kind angenommen wird und in dem potenzielle Gefahren auf ein Minimum reduziert sind.

 

 

Funktionalität und ökologisches Denken

Der erste Blick beim Planen und Einrichten eines Kinderzimmers sollte dem Ausgangsmaterial gelten. Hier drängt sich der Gedanke an möglichst naturbelassenes Massivholz geradezu auf. Daraus lassen sich Kindermöbel fertigen, die einerseits robust und stabil sind, anderseits aber auch dem Verlangen des Kindes nach Wärme und Geborgenheit entsprechen. Unter dem Aspekt der Ökologie ist das Material mehrfach interessant. Es wächst nach, es wächst mit, muss nicht fertig montiert und schon gar nicht zwingend neu sein. Wie ist dies gemeint? Dass Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, bedarf keiner näheren Erläuterung. Interessant ist das Mitwachsen. Kinder gewinnen rasch an Körpergröße und Reife. Die Anforderungen an die Möbel der Sprösslinge ändern sich daher ständig. Holz eignet sich besonders für modulare Bauweisen und ist dieser Herausforderung bestens gewachsen. Möbel für Kinder lassen sich mit Hilfe von Modulen sowohl strecken als auch um Komponenten für neue Aufgaben ergänzen. Ein nachahmenswertes Beispiel dieser Denkweise und Bauart liefert woodland.de. Damit gehören komplette, dem Wachstum der Kinder folgende Neukäufe von Möbeln der Vergangenheit an. Ressourcen und der Geldbeutel der Eltern werden auf diese Weise geschont. Greifen die Erwachsenen dabei noch zu Mitteln wie dem Aufpolieren gebrauchter Möbel oder gar zum Selbstbau, wird das ökologisch durchdachte Konzept eines Kinderzimmers richtig rund.

 

Sicherheit und ökologisches Denken

Dass beim Bau von Kindermöbeln, aber auch beim Herstellen von Spielzeugen scharfe Kanten, heraus stehende Schrauben und Ähnliches nichts zu suchen haben, versteht sich wohl von selbst. Unter ökologischen Gesichtspunkten spielen jedoch eher Schadstoffe eine Rolle. Kleber, Weichmacher und Lösungsmittel gehören zu den potenziellen Gefahren, denen Kinder in ihrem Wohnumfeld ausgesetzt sein können. Das berüchtigte, als Krebs erregend im Verdacht stehende Formaldehyd ist dafür ein Paradebeispiel. Dabei ist Formaldehyd, welches vorwiegend in Spanplatten und Teppichböden zu finden ist, vergleichsweise harmlos. Formaldehyd stinkt, das mögen Kinder gar nicht und lehnen es folgerichtig ab. Kritischer sind Schadstoffe, die geruchlos und geschmacklos sind. In der Vergangenheit haben immer wieder Berichte über Weichmacher in Kinderspielzeugen die Runde gemacht. Diese gelten als besonders bedenklich, da sie in den Körper der Kinder gelangen können und oft vom Organismus nicht abgebaut werden können. Den Eltern obliegt es daher, sich vor Anschaffungen kundig zu machen, wie es um die Beschaffenheit von Möbeln und Spielzeugen bestellt ist. Dieses Ansinnen ist nicht immer leicht umzusetzen, lediglich bestimmte Prüfsiegel wie der Blaue Engel bieten relativ hohe Sicherheit. Besser ist auch hier der Griff zu naturbelassenen Materialien. Das tut dem Nachwuchs gut, also lohnt es sich.

 

 

Bildquelle: Helene Souza  / pixelio.de

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